Mein Verhältnis zu Behörden war nicht immer ungetrübt,was allein nur daran lag, daß man nicht kann, was man nicht übt.
Heute geh' ich weltmännisch auf allen ämtern ein und aus,schließlich bin ich auf den Dienstwegen schon so gut wie zu Haus.
Seit dem Tag an dem die Aktenhauptverwertungsstelle Nord
mich per Einschreiben aufforderte: "Schicken sie uns sofort ..."
Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars,zur Betätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars
dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt
zum Behuf der Vorlage beim zuständ'gen Erteilungsamt.
Bis zu jenem Tag wußt' ich noch nicht mal, daß es sowas gab,
doch wer gibt das schon gern von sich zu, so kramt' ich was ich hab'
an Papier'n und Dokumenten aus dem alten Pappkarton,Parkausweis, Freischwimmerzeugnis, Röntgenbild und Wäschebon.
Damit ging ich auf ein Amt, aus all den Türen sucht' ich mir
die sympatischste heraus und klopfte an: "Tag, gibt es hier ..."
Einen Antrag ...
Tja, sagte der Herr am Schreibtisch, alles was sie wollen, nur
ich bin hier nur die Vertretung, der Sachbearbeiter ist zur Kur.
Allenfalls könnte ich ihnen, wenn ihnen das etwas nützt,
die Broschüre überlassen, wie man sich vor Karies schützt.
Aber fragen sie mal den Pförtner, man sagt, der kennt sich hier aus,
und das tat ich dann: "Ach bitte, wo bekommt man hier im Haus ..."
eine Antragsformulierung, die die Nichtigkeit erklärt,für die Vorlage der Gültigkeit, ne halt, das war verkehrt,
deren Gültigkeitsbehörde im Erteilungszustand liegt,naja sie wissen schon, so'n Zettel, wissen sie, wo man den kriegt?
Da sind sie hier ganz und gar verkehrt, am besten ist, sie gehn
zum Verlegungsdienst für den Bezirksbereich, Parkstraße Zehn.
In die Abwertungsabteilung für den Formularausschuß,bloß beeil'n sie sich ein bischen, denn um Zwei Uhr ist da Schluß.
Dort bestell'n sie dann dem Pförtner einen schönen Gruß von mir
und dann kriegen sie im zweit