Trinklied

Schandmaul

Losgelöst und ohne Sorgen,

kein Gedanken an den Morgen,

wollen wie heute zusammensein

und an Wein und Bier uns erfreuen.

Der Tisch soll reich bedeckt heut sein.

Am Spieß, da schmort ein ganzes Schwein

Und wir halten hoch die Krüge,

des Trinkens werden wir nicht müde.



Zur Freude soll Musik erklingen,

wer noch kann soll dazu singen.

Und wenn nicht zu voll der Ranzen,

fröhlich auf den Tischen tanzen.



Es fließt der Wein,

es fließt das Bier.

Hoch die Krüge, trinken wir!



Auf den Schoß ein schönes Weib

Und Du berührst den zarten Leib.

Schaust sie an mit tiefem Blick

Und willst nie mehr nach Haus zurück.



Neben Dir ein schöner Mann,

nimmt Dich sachte bei der Hand.

Preisst Dich Deiner Schönheit wegen,

will Dir die Welt zu Füßen legen.



Zur Freude soll Musik erklingen,

wer noch kann soll dazu singen.

Und wem nicht zu voll der Ranzen,

fröhlich auf den Tischen Tanzen.



Es fließt der Wein,

es fließt das Bier.

Hoch die Krüge, trinken wir!



Erzählt ´nen Schwank aus eurem Leben,

denn was könnt´ es Schöneres geben,

als bei Grölen und bei Lachen,

die lange Nacht zum Tag zu machen.



So wollen wir die Nacht verbringen,

mit schönen, angenehmen Dingen.

Trübsal wollen wir vertreiben,

wir lassen den Spaß uns nicht verleiden.



Zur Freude soll Musik erklingen,

wer noch kann soll dazu singen.

Und wem nicht zu voll der Ranzen,

fröhlich auf den Tischen Tanzen.



Es fließt der Wein,

es fließt das Bier.

Hoch die Krüge, trinken wir!