Obdachlos
Ziellos irrt er durch die Strass´n
Der Regen saugt eam auf
Von der G´sellschaft is er verstoss´n
Des Schicksal nimmt gnadenlos sein lauf
Wenn Aussichtslosigkeit si´ paart mit Müdigkeit
Und a kein´ Licht zu seh´n
Wo is der Sinn im Leb´n
Planlos schleicht er durch die Gass´n
Die Kält´n is ned zu ertrag´n
Er is geschwächt, braucht was zum essen
Um a Kleingeld wollt´ er frag´n
Wenn die Geborgenheit und die Zufriedenheit
si´ die Hand ned geb´n
Wo is der Sinn im Leb´n
As G´sicht vernarbt, a graue Haut
As ganze Leb´n auf Sand gebaut
Wenn Dämme brechen, wenn Menschen fall´n
Es hat ned sei´n soll´n
Wer glaubt er kann sein Schicksal lenken
Der werfe doch den ersten Stein
Wenn ma immer wen zum Red´n hat
Kann vieles ned so tragisch sein
Durch die Selbstherrlichkeit
fühlt ma´ si´ ned bereit
Jemand a Chance zu geb´n
Für den Sinn im Leb´n
As G´sicht vernarbt, a graue Haut
As ganze Leb´n auf Sand gebaut
Wenn Dämme brechen, wenn Menschen fall´n
Es hat ned sei´n soll´n