Der Fuchs

Ougenweide

Den Fuchs den plagte der Hunger sehr

da macht er sich auf ein Gans muß her.

Er schleicht durch den Wald und bittet den Mond,

daß er ihn mit seinem Licht verschont.



Und so läuft er zum Bauern Tannental

denn er weiß, der hat Enten und Gänse im Stall.

An denen werde ich mich laben, sagt er ein paar

fette muß ich haben.



So schnappt er die graue Gans beim Nacken

und auch ein Entlein bekommt er zu packen.

Doch er kümmert sich nicht um ihr Quack, Quack,

Quack schreit ruhig ihr dummes Federpack.



Von dem Lärm erwacht die Großmama

sie schaut aus dem Haus, Oh!, der Fuchs ist da.

"Johann!, der Fuchs hat die Gans uns gestohlen

und will auch noch die Entlein sich holen"



Johann der lädt sein Gewehr mit Schrot,

verfehlt sein Ziel und die Gans ist tot.

Der Fuchs der lacht nur Ohohoho, ich komme

mal wieder in zwei Tagen oder so.



Und dann sitzt er mit Kind und Frau zuhaus

und hält mit ihnen den Festtagsschmaus.

Noch niemals gab es solch ein reiches Mahl

und am Ende verstreut man die Knochen im Tal.