Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort,
hab mich niemals deswegen beklagt.
Hab es selbst so gewählt, nie die Jahre gezählt,
nie nach gestern und morgen gefragt.
Manchmal träume ich schwer
und dann denk ich, es wär
Zeit zu bleiben und nun
was ganz andres zu tun.
So vergeht Jaht um Jahr
und es ist mir längst klar,
da nichts bleibt, da nichts bleibt, wie es war.
Das man mich kaum vermißt, schon nach Tagen vergißt ,
wenn ich längst wieder anderswo bin,
stört und kümmert mich nicht, villeicht bleibt mein Gesicht
doch dem ein oder andrem im Sinn.
Manchmal träume ...
Fragt mich einer, warum ich so bin, bleib ich stumm,
denn die Antwort darauf fällt mir schwer.
Denn was neu ist wird alt und was gestern noch galt,
stimmt schon heut oder morgen nicht mehr.
Manchmal träume ...