Ich liebe es wenn der Tag vergeht
In einem letzten Spiel des Abendrots
Wenn der Mond sich ìber die Hügel erhebt
Und Dunkelheit die Leichenberge verdeckt
Ich liebe die Wanderungen bei Nacht
Wenn der Nebel sich auf die Toten legt
Wenn die Qual ihrer Fratzen das Dunkel tilgt
Und nur der Wind ihren Gestank mit sich tr¤gt
Bei Tag schaffen sie die Toten hinaus
Nach drauÿen zu uns in die Krebskolonie
Es sind nicht mehr viele, die sich nicht infizierten
Und täglich schwindet die Zahl der Negativen
Vor drei Jahren hat das Sterben begonnen
Der Virus kam zu uns ìber den Ozean
Dann wurden ganze Landstriche entvælkert
Und Krebskolonie die Orten der Kranken genannt
Ich habe die Symptome an mir entdeckt
Ich ging in die Kolonie, bevor sie mich dazu zwangen
Meine einzigen Freunde sind nun die Virustoten
Denn bald werde ich einer von ihnen sein
An vielen Stellen platzt mein Kærper entzwei
Durch faulendes Fleisch seh ich die eigenen Knochen
Wenigstens nimmt der Virus einem die Schmerzen
Und schaltet das Gehirn fast g¤nzlich aus
Gestern zwang mich der Hunger von den Toten zu essen
Der Geschmack war zwar bitter, aber sonst O.K.
Die Augen des Leichnams blickten mich dabei an
Dann fraß ich auch sie, und ihre Anklage verschwand
Ich liebe es, wenn mein Körper vergeht
Denn der Tod ist besser als ein Leben hier
Voller Inbrunst sehn ich mich nach jener Stunde
Wenn der Mond sich ìber meiner Leiche erhebt
Und Dunkelheit den Verstand mit sich tr¤gt...
Mein Hirn zersetzt sich
Beständig mit jeder Stunde
Doch mein Leben klammert sich an mich
Lässt mich nicht frei
Metastasen verbeulen meinen Leib
Ein schmieriges Grau läuft aus meinem Auge
Der Gestank schreit himmelweit
Wenn ich an meinen Wunden sauge...
Krebs macht frei
Alles verliert seinen Sinn
Doch bevor ich sterbe
Nehm ich noch manchen mit
Kraft durch Krebs
Mein Körper tut kaum mehr seinen Dienst
Kraft durch Krebs
Ich bin d